Am Sonntagabend (18.09.2016) traten wir, die Mädchen Hockeymannschaft des Gymnasium am Moltkeplatz, gemeinsam mit Frau Duvnijak, die Zugfahrt von Duisburg nach Berlin an. Als amtierender Deutscher Meister wollten wir natürlich auch dieses Jahr wieder aufs Treppchen kommen.

In der Jugendherberge angekommen sind wir dann alle schnellstmöglich schlafen gegangen, um am nächsten Morgen topfit zu sein. Doch ausschlafen konnten wir leider nicht. Montag ging der Wecker schon um 6:30 Uhr; nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Hockeyplatz, der knapp 50 Minuten entfernt lag. Das erste Spiel gegen das Ludwig-Frank-Gymnasium aus Mannheim (Baden-Württemberg) ging unglücklicherweise unentschieden (1:1) aus. Danach folgten jedoch Siege gegen den Vertreter aus Schleswig-Holstein (4:0) und das Humboldt-Gymnasium Weimar aus Thüringen (12:0). So war uns der Gruppensieg der Vorrunde sicher.

Nach einigen Physiobehandlungen, Massagen und einer belebenden Dusche fuhren wir zum Brandenburger Tor, wo wir eine kurze Fotosession einlegten. Anschließend sind wir noch zusammen Essen gegangen. Dienstagmorgen spielten wir dann gegen die Wilma-Rudolph-Oberschule aus Berlin (3:1), das Ökumenische Gymnasium zu Bremen (3:1), sowie gegen die Karl-Rehbein Schule Hanau aus Hessen (3:0). Mit neun Punkten wurden wir Gruppenerster in unserer Zwischenrundengruppe und qualifizierten uns für das Halbfinale. Nachmittags haben wir dann gemeinsam beim Italiener den Halbfinaleinzug gefeiert und sind in die Monkeybar gegangen. In ca. 80m Höhe genossen wir den Ausblick über die Berliner Innenstadt. Doch allzu lange konnten wir nicht bleiben, da wir ausgeschlafen ins Halbfinale gehen wollten. Im Halbfinale gegen Niedersachsen konnten wir unsere Leistung dann leider nicht zu 100% abrufen, weswegen es nach der regulären Spielzeit 4:4 stand. Die Entscheidung fiel im Siebenmeterschiessen, das wir mit viel Pech verloren. Nichtsdestotrotz wollten wir ja aufs Treppchen. Dafür mussten wir das Spiel um Platz 3 gewinnen. Und das taten wir dann auch. Mit einem 5:2 gegen Hamburg sicherten wir uns den dritten Platz hinter Hessen (1.) und Niedersachsen (2.). Nach der Siegerehrung fuhren wir zurück in die Jugendherberge, um uns für die große Ehrung aller Sportler fertig zu machen. In der Max-Schmeling-Halle angekommen nahmen wir unseren Pokal entgegen (zur Enttäuschung aller war es dieses Mal leider kein Berlin Bär) und feierten zusammen mit den anderen 4000 Sportlern und Sportlerinnen der Organisationen Jugend trainiert für Olympia und Die Paralympischen Spiele. Donnerstag mussten wir dann leider schon wieder abreisen.  Wieder in Krefeld angekommen erwarteten uns schon Herr Dr. Zöllner, Herr Hagen sowie einige Eltern um uns zu empfangen.

Zum Schluss bedanken wir uns bei unserer Schule für die Unterstützung und den netten Empfang am Bahnhof, bei unseren Trainiern Astrid Schröders und Sebastian Schwidder. Bei allen mitgereisten Eltern und bei denjenigen Eltern und Lehrern, die vor dem Liveticker saßen und mitgefiebert haben. Nicht vergessen wollen wir auch Karina, die uns mit ihren Massagen sehr geholfen hat. Ein besonderer Dank geht natürlich an Frau Duvnijak, die in der letzten Woche durchaus mehr als ein Mal an unserem Musikgeschmack gezweifelt hat, uns täglich Flaschen, Jacken und Handys hinterher geschleppt und fast immer dafür gesorgt hat, dass wir in den richtigen Bus stiegen. 

 

Cara Struckmann (EF)