Zwischen Popcornduft und Filmanalyse – die 7. Klassen im Kino
Am 03.11.2025 fand für die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe ein besonderer Ausflug statt, ein Besuch im Kino.
Nach der 2. Stunde brach der große Tross gemeinsam mit Frau Neumann, Frau Schumacher und Herrn Lange auf, um sich im Cinemaxx Krefeld die Neuverfilmung des Romanklassikers „Momo“ von Michael Ende anzusehen. Im vergangenen Schuljahr hatten alle Klassen den Roman gelesen und eine Klassenarbeit dazu geschrieben, entsprechend präsent war noch der Inhalt.
Nach Ankunft im Kino wartete eine Überraschung auf die Schülerinnen und Schüler – die Theke für Speisen und Getränke war geöffnet, sodass viele sich für den Film mit Popcorn, Nachos und/oder einem Kaltgetränk eindeckten. Der Ansturm überraschte die Kinomitarbeiter, sodass der Filmstart sogar nach hinten verlegt werden musste, damit zuvor alle etwas kaufen konnten.
Mit der Verpflegung im Arm suchten sich alle einen gemütlichen Platz im Kino. Nachdem jeder und jede dank der verstellbaren Sessel mit Beinauflage eine gemütliche Sitzposition gefunden hatte, startete der Film und gebannt schauten die Siebtklässler auf die riesige Leinwand. Trotz des bekannten Inhalts fieberte man mit der Heldin „Momo“ mit, ob und wie sie die bösen Zeitdiebe besiegen würde. Gut 90 Minuten später strömten die Schülerinnen und Schüler schließlich wieder aus dem Saal heraus, um den Rückweg anzutreten.
Bei den Filmanalysen und Feedbackrunden in den folgenden Deutschstunden zeigte sich, dass viele die moderne Inszenierung, bei der beispielsweise Puppen durch fliegende Roboter ersetzt wurden, kritisch sahen, da auf diese Weise eine Entfremdung vom Original geschaffen wurde. Auch im Vergleich zum Roman weggefallene oder neu geschaffene Rollen fanden wenig Anklang. Positiv stellten die Schülerinnen und Schüler den Spannungsverlauf und die Handlung heraus, die trotz der modernen Details nah am Original blieb.
Insgesamt war dieser Ausflug eine schöne Gelegenheit, die Verfilmung eines zuvor gelesenen Romans in Kinoatmosphäre zu erleben.
Tobias Lange