Der 72. Europawettbewerb am Moltke
Der 72. Europäische Wettbewerb mit dem Motto „Europa? Aber sicher!“ bescherte dem Moltke auch in diesem Jahr einige glückliche Preisträger, die sich kreativ mit den Aufgaben des Wettbewerbs auseinandersetzten und nun im Rahmen der alljährigen Preisverleihung geehrt wurden.
Am 22. Mai sammelten sich um 14 Uhr über 150 junge Schülerinnen und Schüler in der Aula des Gymnasiums in Haan, mit dabei die Preisträgerinnen und Preisträger des Moltkes und ihre betreuende Lehrerin Frau Steffans. Zuvor ausreichend versorgt mit Brezeln wie einer Auswahl an Getränken fanden alle schnell einen Platz in der modernen Aula und die Veranstaltung wurde mit einer kleinen Vorstellung der Beteiligten begonnen, die jedoch rasch vom imposanten Auftritt des Schulorchesters abgelöst wurde. Das „Medley“ von Game of Thrones belohnte das Publikum mit stürmischem Beifall.
Danach leitete der Koordinator des Europäischen Wettbewerbs von Nordrhein-Westfalen die tatsächliche Preisverleihung mit den traditionellen Danksagungen und einer Erklärung der Prozedur ein, wonach von der Grundschule aufwärts jeweils die ausgezeichnete Person oder Gruppe nach vorne gebeten wurde. Ein Händedruck mit dem Vertreter des Wettbewerbs, eine Urkunde sowie der Preis wurden übergeben, während die eingereichte Arbeit in Form von Fotos, Videos oder Ausschnitten des Ganzen präsentiert wurden. Nach einer kurzen Fotopause war der kurze Auftritt vorbei und die Ausgezeichneten verließen unter Beifall die Bühne.
Auch die jeweilige Aufgabenstellung wurde im Rahmen der Siegerehrung verlesen, wobei der Europäische Wettbewerb pro Altersstufe jeweils drei verschiedene Module bietet, von denen sich die Teilnehmer eines aussuchen dürfen, dessen Aufgabe ihnen am meisten zusagt. Alle stehen im Bezug auf das Motto des aktuellen Wettbewerbs („Europa? Aber sicher!“), welches sich jedes Jahr ändert, genauso wie sie einen gewissen Europabezug vorweisen müssen. Dabei dürfen Gruppen von nicht über vier Personen oder aber auch Einzelarbeiten eingereicht werden, deren Ausarbeitung den Teilnehmern freigestellt ist: ob Gedicht, Song, Text, Video oder doch die Website, nur die Fantasie setzt hier die Grenzen.
Und so konnten sich von unserer Schule jeweils mit einem Stop-Motion-Film Lukas Hertel, Max Reibis und Luke Lupprian sowie Sedra Alrime, Maya Sadiah, Finn Otto und Jakob Julitz zusätzlich zu Maylin Bricout und Johanna Mecklenburg gegen die anderen 74.337 Teilnehmer behaupten und sich einen dritten Platz auf Landesebene sichern. Einen zweiten Landespreis erhielten Angela Naumoska, Miriam Roth und Emily Bühring ebenfalls für ihren Stop-Motion-Film. Einen Hauptpreis auf Bundesebene erhielt Theresa Williams für ihre eingereichte Geschichte.
Nachdem alle Preise vergeben waren, erzählte der Vertreter des Europawettbewerbs kurz von den Anfängen der Europäischen Union sowie des Europäischen Wettbewerbs und dessen Mission, die Visionen der jungen Generation zu erfahren. Kreativen Schülerinnen und Schülern soll die Möglichkeit gegeben werden, ihre Ideen und Lösungsvorschläge, ihre Eindrücke, Sorgen und Gedanken in Bezug auf Europa auszudrücken.
„Wenn wir Europa nochmal gründen sollten, sollten wir nicht mit Kohle und Stahl, sondern mit Kunst und Kultur beginnen!“, beendete der Vertreter des Wettbewerbs die Veranstaltung mit einem Zitat des Begründers des Schumanplans, Robert Schuman, der mithalf, die Grundsteine für die Europäische Union zu legen.
Nachdem sich der Saal gelehrt hatte, alle Stühle gestapelt, letzte Fotos geschossen und Hände geschüttelt worden waren, fuhren unsere Preisträgerinnen und Preisträger wieder nach Hause – voller Erwartungen an den Wettbewerb im nächsten Jahr.
Theresa Williams (10b, Moltke-Redaktion)