Mathe-Känguru am Moltkegymnasium
75 Minuten Mathe-Knobeln intensiv. Was für viele wie eine Strafarbeit klingt, begeistert jährlich rund 6 Millionen Kinder weltweit: Im sogenannten „Känguru-Wettbewerb der Mathematik“ messen sich die Schülerinnen und Schüler des Moltkes mit der ganzen Welt – jetzt sind die Ergebnisse endlich da.
In über 100 Ländern weltweit tüfteln jährlich rund 6 Millionen Schülerinnen und Schüler von der dritten bis zur 13. Klasse an verzwickten Aufgaben, die ihre mathematischen Fähigkeiten genauso wie logisches Denken und die Möglichkeit, um eine Ecke mehr zu denken, testen. Jedes Jahr versammeln sie sich in Aulas, Klassenräumen und dergleichen: Nur 75 Minuten bleibt den Angemeldeten, um 24 Aufgaben zu lösen, ab der 7. Klasse sind es sogar noch einmal sechs Aufgaben mehr, die die freiwilligen Teilnehmenden erwarten.
Und was wäre ein Wettbewerb ohne etwas Schwierigkeit? Eingeteilt sind diese Aufgaben wiederum in drei Kategorien, wobei die einfachste 3 Punkte für eine richtige Antwort gibt, mittelschwere Fragen vier und bei einer korrekt ausgewählten Antworten bei den ganz harten Nüssen warten satte fünf Punkte auf den erfolgreichen Tüftler. Um das Ganze etwas zu vereinfachen, werden im Multiple-Choice-Stil mehrere Antwortmöglichkeiten vorgegeben, doch aufgepasst, die Versuchung bei ungelösten Aufgaben zu raten, kann fatal sein: Falsche Antworten ziehen ebenso ein Viertel der zu verdienenden Punkte vom Gesamtwert wieder ab, weshalb alle Teilnehmenden mit einem Startwert von 30 Punkten beginnen – eine Negativpunktzahl wäre schließlich etwas deprimierend.
Nach dem 20. März – traditionell der dritte Donnerstag im März –, dem Tag des Wettkampfes, heißt es erst einmal lange warten, denn die Ergebnisse – die Preise – werden erst im Juni verliehen, zeremoniell und feierlich im Büro des Schulleiters höchst persönlich.
So war es nun am 26. Mai 2025 endlich so weit: Über Herrn Pyschik, der sich jedes Jahr enthusiastisch dazu bereit erklärt, den Wettbewerb zu verwalten, auszutragen und anschließend ebenfalls weiter zu betreuen, werden den glücklichen Preisträgern dezent Uhrzeit und Ort mitgeteilt, an welchem sie dann schließlich ihren Preis, eine Urkunde sowie – wichtiger noch – ein paar warme Händedrücke und zelebrierende Worte entgegennehmen dürfen. Nach einer schneller Fotorunde geht es dann auch schon wieder in den Unterricht, mit Vorfreude auf den nächsten Wettbewerb im Magen und einen Preis in der Tasche.
Wir gratulieren Henri Braun (5B), Mitja Elles (7A) und Pit Holzapfel(7A) für ihren dritten Platz und Elija Williams (5C), Konrad Prechtel (6A), Max Lackmann (6B),Ferdinand Schmitz (7B), Luiz Forgiarini Schierholt (7B) und Maja Ziemek (7C) konnten sogar den zweiten für sich beanspruchen. Den aller ersten Platz errechneten sich Andy Li (5B), Laura Roth (6B) und Quingyan Li (10C), der es ebenfalls geschafft hat, keinen einzigen Fehler zu machen und alle Aufgaben richtig zu beantworten. Dafür gewinnt er zusätzlich eine Reise zum internationalen Mathecamp nach Zakopane, Polen.
Herzlichen Glückwunsch!
(für die Moltke-Redaktion: Theresa Williams, 10b)